Kunstwerke: Armin Gehret
Texte: Bernd Schäfer
Fotografie und Gestaltung: Michael Gehret
© 2014 Armin Gehret,
Bernd Schäfer und Michael Gehret
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur
mit schriftlicher Genehmigung der Autoren
Gustav Klimt werden bis zu 14 Kinder unterstellt, obwohl der hedonistische Malerfürst Wiens nie verheiratet war. Verbrieft sind zwei Söhne mit seinem Lieblingsmodell Mizzi Zimmermann, Gustav (*1899) und Otto (*1902) und ein weiterer Gustav (*1898) mit der Wäscherin Maria Učicky. Trotz aller Nebenbuhlerinnen, auch aus besten Häusern, hält Mizzi zu ihrem Gustav und schwärmt als über 90-jährige Greisin noch von ihm und meint: »Gütig war er und immer besorgt um alle.«
Nun brauchen wir uns nicht zu wundern, daß Klimts jüngere Kollegen Schiele und Kokoschka äußerst gerne in Klimts Atelier kamen, das nur vier Häuserblocks von Schieles Malstatt entfernt lag, wenn es dort so zuging wie der Kritiker Franz Servaes andächtig beschreibt: »Hier war er [Klimt] von geheimnisvoll nackten Frauenwesen umgeben, die, während er stumm vor der Leinwand stand, in seiner Werkstatt auf und nieder wandelten, sich räkelten, faulenzten und in den Tag hin blühten – stets auf den Wink des Meisters bereit …«
Oskar Kokoschka blieb in der Folge auch an einem frühen Schwarm Klimts, der zur Witwe gereiften Alma Mahler, hängen. Die unglückliche Liebe führte ihn in den Ersten Weltkrieg und hätte Kokoschka fast das Leben gekostet.
Gustav Klimt werden bis zu 14 Kinder unterstellt, obwohl der hedonistische Malerfürst Wiens nie verheiratet war. Verbrieft sind zwei Söhne mit seinem Lieblingsmodell Mizzi Zimmermann, Gustav (*1899) und Otto (*1902) und ein weiterer Gustav (*1898) mit der Wäscherin Maria Učicky. Trotz aller Nebenbuhlerinnen, auch aus besten Häusern, hält Mizzi zu ihrem Gustav und schwärmt als über 90-jährige Greisin noch von ihm und meint: »Gütig war er und immer besorgt um alle.«
Nun brauchen wir uns nicht zu wundern, daß Klimts jüngere Kollegen Schiele und Kokoschka äußerst gerne in Klimts Atelier kamen, das nur vier Häuserblocks von Schieles Malstatt entfernt lag, wenn es dort so zuging wie der Kritiker Franz Servaes andächtig beschreibt: »Hier war er [Klimt] von geheimnisvoll nackten Frauenwesen umgeben, die, während er stumm vor der Leinwand stand, in seiner Werkstatt auf und nieder wandelten, sich räkelten, faulenzten und in den Tag hin blühten – stets auf den Wink des Meisters bereit …«
Oskar Kokoschka blieb in der Folge auch an einem frühen Schwarm Klimts, der zur Witwe gereiften Alma Mahler, hängen. Die unglückliche Liebe führte ihn in den Ersten Weltkrieg und hätte Kokoschka fast das Leben gekostet.
Egon Schiele
Egon Schiele
Gustav Klimt
Gustav Klimt
Farbstift und Pastellkreide
2014
Oskar Kokoschka
Oskar Kokoschka